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FCK zurück auf der Siegerstraße!

Der FC Kärnten setzt sich auswärts gegen Hercules Vindobona mit 2:0 (1:0) durch. Der Sieg der Kärntner war nie wirklich in Gefahr, aber trotzdem wurde es am Ende hitzig.

Die FCK-Mannschaft wurde diesmal von David Grafenauer aufgestellt und er musste knapp vor Spielbeginn eine Änderung an der Aufstellung vornehmen. Für Routinier Milan Krsko rückte Toptalent Christoph Scholz in die Startelf. Eine Maßnahme, die sich bezahlt machen sollte.
In den Anfangsminuten tasteten sich die Mannschaften etwas ab, dann kam aber ziemlich schnell Schwung ins Spiel. Für diesen sorgte vor allem der Tormann von Hercules, der eine eigentlich ungefährliche Flanke nicht festhalten konnte. Clemens Baier bedankte sich und schoss aus kurzer Distanz zum 1:0 für den FCK ein.
Auch danach blieb der FCK die weitaus stärkere Mannschaft. Hercules versuchte es vermehrt mit weiten Bällen und schnellen Gegenstößen, diese zerschellten aber an der starken Verteidigung um Jesacher, Miksche und Fischer. Wenn es doch einmal brenzlig wurde, zeigte sich Hannes Waltl im Tor als sicherer Rückhalt. Vorne tauchten Baier und Wunsch immer wieder gefährlich vor dem Hercules-Keeper auf. Auch bei Freistößen wurde der FCK mehrmals gefährlich. Unter anderem ließ Grafenauer mit einem wunderschönen Schuss die Latte erzittern.

In der Halbzeitpause musste sich der Spielertrainer dann selbst auswechseln, ihn plagten Probleme am Gesäß. Er hatteDSC_0113 sich buchstäblich für seine Mannschaft den Arsch aufgerissen. Für ihn kam Milan Krsko ins Spiel und er sollte gleich mehrmals im Mittelpunkt des Geschehens stehen.
Zunächst tat das aber Chris Scholz. Er zeigte etwa zehn Minuten nach der Pause über welche Coolness er trotz seines jungen Alters schon verfügt. Nach einer Ecke kam er im gegnerischen Strafraum relativ frei an den Ball. Doch anstatt zu versuchen, ihn riskant unter die Latte zu hämmern, brachte er einen überlegten und platzierten Schuss aufs lange Eck, den der überforderte Hercules-Tormann nicht mehr erreichen konnte. Damit krönte Scholz seine starke und umsichtige Leistung im Mittelfeld mit dem wichtigen 2:0.
Nach diesem Tor hätte der FCK das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben können. Besonders Krsko vergab mehrmals in aussichtsreicher Position, unter anderem konnte er einen Strafstoß nicht verwandeln. Herausragend beim Herausspielen dieser Möglichkeiten war ein ums andere Mal Manuel Rödling, der die eigentlich sehr jungen Hercules-Spieler mehrmals ganz alt aussehen ließ.
Auch die Einwechslungen von Hergovich, Grebenjak und Klocker taten dem Spielfluss keinen Abbruch und es war kein Qualitätsabfall zu bemerken. Diesen gab es dann allerdings kurz vor Schluss, wenn auch nicht spielerisch, sondern auf die Fairness bezogen. Ein hitziger Hercules beschuldigte einen FCKler, ihn angespuckt zu haben und bespuckte in Folge seinerseits den Schiedsrchter (versehentlich, er wollte wohl einen FCKler anspucken). Dafür sah er natürlich die Rote Karte und muss nun wohl mit einer langen Sperre rechnen. Auch beim Abgang war der Spieler kaum zu beruhigen. Ein unwürdiger Schlusspunkt eines sehr starken FCK-Spiels.

Fazit: Eine gute Partie des FC Kärnten, die allerdings einen klareren Sieg hätte bringen können oder sogar müssen. In der Tabelle ist der FCK damit wieder voll dabei.

Die Bilder der Partie
Video mit einigen Highlights
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